Als das Weihnachtsfest noch am 6. Januar gefeiert wurde, fiel das Fest der Darstellung des Herrn (Mariae Lichtmess, s.u.) auf den 14. Februar. 354 verlegte Papst Liberius das Weihnachtsfest auf den 25. Dezember und damit wurde Mariae Lichtmess auf den 2. Februar verschoben. Daraufhin besann man sich für diesen Tag auf heidnische Bräuche wie das Verloben junger Leute auf Zeit per Losentscheid oder das Verschenken von Blumen, denn die wurden der römischen Schutzgöttin der Familie Juno früher geopfert.
Der Heilige Valentin (von Rom/Terni), dessen Todestag wohl der 14. Februar war, ist seit spätestens
1972 aus dem Heiligenkalender gestrichen, da die Quellenlage zu unsicher ist.
➭Prof. Dr. theol. Manfred Becker-Huberti (Köln): 14. Februar: Wenn der Valentin mit der Valentine – Der „Vielliebchentag“ und sein Verhältnis zum heiligen Valentin.
➭Heiligenlexikon sv. ‚Valentin von Rom‘