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03.06.2013 – Die Frage des Tages: Was war ein Pfennig wert?

Der jüdische Händler Ibn Ya’qub erzählt in seinen Reiseberichten aus dem 10. Jahrhundert, dass man in Prag
für einen Pfennig 10 Hühner kaufen konnte. Gerste für einen Pfennig war genug für die Versorgung eines Reittieres für 40 Nächte.
In dem Geldspendewunder der Heiligen Elisabeth verschenkte sie 1228 an einem Tag einen großen Betrag aus ihrem Witwengut: jeder Anwesende bekam 6 Kölner Pfennige: davon konnte jeder sich vier Brote, zwei Maß Wein, fünf Pfund Ochsenfleich, ein Huhn, zwei Dutzend Heringe und zwei Schuhsohlen kaufen.

Arabische Berichte von Gesandten an germanische Fürstenhöfe aus dem 9. und 10. Jahrhundert: ins Dt. übertragen u. m. Fussnoten versehen von Georg Jacob, S. 12.

– Ausstellungskatalog: Elisabeth in Marburg – der Dienst am Kranken. Marburg 2007, S. 30.

Die heilige Elisabeth. Skulptur in der Elisabethkirche zu Marburg.